Model Factory Hiro 1/12 car model kit K840 Chaparral 2J 1970: Neuerscheinung der japanischen Firma MODEL FACTORY HIRO. Multimedia-Baukasten in Spitzenqualität: perfekt gefertigte Weißmetallteile, Fotoätzteile, Decals, Dreh- und Frästeile, Gießharz-Gussteile und viele weitere Bauteile. Detaillierter Motor, grafische Anleitung in Englisch / Japanisch. Bausatz komplett "Made in Japan"!
●K840 - 1/12scale Fulldetail Kit Chaparral 2J 1970
Jim Hall war ein Ingenieur und Rennfahrer, der in den 1960er und 1970er Jahren viele Innovationen in die Rennszene brachte und so zur Entwicklung des Sports beitrug. Der in Texas, USA, geborene Hall nahm in den frühen 1960er Jahren als Fahrer an der Formel 1 teil und gründete etwa zur selben Zeit Chaparral Cars mit dem Ziel, seine eigenen Rennwagen zu bauen. Die Fabrik in Midland, Texas, umfasste eine Teststrecke namens „Rattlesnake“. Hier entwarf und baute Hall 1963 sein erstes Auto – den 2A. Es verfügte über ein Monocoque aus glasfaserverstärktem Kunststoff (FRP), was zu dieser Zeit innovativ war, da Nichtmetalle für Monocoques erst in den 1980er Jahren verwendet wurden, als Kohlefaser zum Mainstream wurde. Der 2A mit seiner weiß lackierten Karosserie, die zum Synonym für Chaparral Cars wurde, gewann 1965 die 12 Stunden von Sebring, wobei Hall damit zum Sieg über Schwergewichte wie Ferrari und Ford fuhr.
Hall und Chaparral Cars entwickelten eine Reihe innovativer Autos: den „2C“ mit einem hydraulisch beweglichen Flügel, den „2D“, einen für die Gruppe 6 modifizierten 2A, der das 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring gewann, den „2E“ mit einem hoch montierten Flügel und den „2F“. Aufgrund von Änderungen der Rennregeln in Europa im Jahr 1968 verlagerte Hall seinen Schwerpunkt auf Can-Am-Rennen in den USA. 1969 stellte Hall den „2H“ vor – bei dem das gesamte Auto wie ein riesiger Flügel wirkte, was man als Vorläufer späterer Autos mit Flügeln bezeichnen könnte. Trotz der Neuheit war die Leistung des Autos nicht gut. Hall entwickelte dann für die Saison 1970 eine noch innovativere Maschine – den „2J“. Außer dem V8-Big-Block-Hauptmotor wurde der 2J von einem 274-ccm-Schneemobilmotor angetrieben, der zwei Ventilatoren antrieb, die Luft aus der quadratischen Karosserie saugten und so starken Abtrieb erzeugten – ein ähnliches Konzept, das 8 Jahre später beim Brabham BT46B F1-Auto zum Einsatz kam. Der 2J zeigte während der Can-Am-Saison 1970 Potenzial, indem er in mehreren Qualifikationsrunden die Pole Position holte. Er konnte jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, da während des Hauptrennens häufig kleinere Probleme auftraten, die zu seiner Außerdienststellung führten. Der 2J sollte nur in dieser Saison Rennen fahren, da die geänderten Vorschriften für Can-Am in der folgenden Saison die Verwendung der Maschine ab 1971 untersagten. Dies veranlasste Hall zu seinem Entschluss, sich vorübergehend aus Can-Am zurückzuziehen. Dies markierte das Ende von Halls und Chaparral Cars‘ Reise an die Spitze der Rennwelt. In puncto Leistung war der 2J vielleicht ein Misserfolg, aber er spiegelte die Brillanz der Maschinen von Chaparral Cars und J. Halls Leidenschaft für die Suche nach neuen Möglichkeiten wider, die niemals verschwinden wird und ein wichtiger Teil der Rennsportgeschichte bleiben wird.
Kit Details
- based on Car #66 driven by Vic Elford during Rd.9 of the 1970 Can-Am season (at Laguna Seca Raceway)
- a fully detailed, multi-material kit featuring white metal, resin, etching, turned parts, rubber tires, silk screen decals and various cords allowing for maximum representation of the original vehicle.
- aluminum turned parts used for wheel rim, muffler end, and cockpit meters.
- doors can be open and closed, and front cowl & rear cowl can be removed post construction allowing for view of the detailed interior after completion.
- decals printed by Cartograf.
ACHTUNG: Dieser Artikel ist kein Spielzeug und nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet!